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Ort
Über dem Falkensteiner Elbufer wurde 1982 der weitläufige Sven-Simon-Park mit schönem altem Baumbestand und beschaulichen Spazierwegen als öffentliche Parkanlage eingeweiht. Auf dem Gelände steht das Landhaus des Architekten Karl Schneider.
Architektur
Hoch über dem Elbufer steht Hamburgs eindrucksvollstes Landhaus aus den zwanziger Jahren. Die weiße Villa, von Karl Schneider 1923 im Stil des Neuen Sachlichen Bauens errichtet, gehört zu den architektonischen Kostbarkeiten der Hansestadt.
Museum
Das Puppenmuseum Falkenstein zeigt nicht nur eine nostalgische Miniaturwelt aus Spitzen, Samt und Seide, sondern historische und kulturelle Aspekte einer bürgerlichen Welt des ausgehenden 18. Jahrhunderts bis in die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts.
Aktuelles
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    KLEINE LEBENSWELTEN

    Unser filmischer Einblick in die kleinen Lebenswelten aus drei Jahrhunderten lädt nicht nur zum Staunen und Träumen ein, sondern diese kleinen Räumen mit ihrer reichen Ausstattung erweisen sich als Türöffner in die Vergangenheit:

    Die bis ins Detail liebevoll gestalteten Möbel und Gegenstände der Miniatur-Salons, Küchen und Läden zeigen, wie früher gelebt, gearbeitet und geschlafen wurde – somit findet sich in der europäischen Puppenstubenwelt das Abbild der Alltagskultur vieler Generationen.

    Es ist die große Welt im Kleinen, die mit den ausgewählten Objekten sichtbar wird. So ist das Spielzeug von einst längst zum Zeugnis unserer Kulturgeschichte geworden, das uns Vergangenheit gegenwärtig, nachvollziehbar und auf sinnliche Weise begreifbar macht.
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    LANDHAUS MICHAELSEN

    Das Landhaus Michaelsen, eine Ikone des Neuen Bauens, 1923/24 vom Architekten Karl Schneider (1892-1945) entworfen, erzählt eine besondere Geschichte. Am Falkensteiner Elbufer gelegen, strahlt das heute als Puppenmuseum genutzte Gebäude eine besondere Atmosphäre aus und lässt kaum erahnen, dass es beinahe dem Abriss zum Opfer gefallen wäre. Die Galeristin Elke Dröscher entdeckte es 1984 in einem verfallenen Zustand. Sie kämpfte für den Erhalt des Hauses und setzt sich bis heute für die Instandhaltung und Bewahrung dieses Architekturjuwels ein. Gemeinsam mit Elke Dröscher schuf der Filmemacher Rainer Binz ein detailreiches Porträt dieses Gebäudes. Der Film entstand 2021 im Auftrag der Körber-Stiftung und Herbert und Elsbeth Weichmann-Stiftung für die Veranstaltung »Hamburger im Exil: Der Architekt Karl Schneider
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AUSBLICK
  • 100 Jahre Landhaus Michaelsen von Karl Schneider

    Das von Karl Schneider 1923 entworfene Landhaus Michaelsen – gelegen am Falkenstein im Westen der Stadt mit spektakulärem Blick auf das Elbtal- gehört zu den markantesten und architektonisch bedeutendsten Gebäuden Hamburgs. -  In drei thematischen Spannungsbögen – Landschaft, Architektur, Bewohner - wird die wechselvolle Geschichte des Hauses erzählt.
    Matthias Gretzschel, Heino Grunert, Frank Pieter Hesse und Gert Kähler beschreiben in der neuen Publikation auf 152 Seiten und anhand von 160 Abbildungen seine topografischen und ästhetischen Besonderheiten vor dem Hintergrund politisch-gesellschaftlicher Einflüsse der vergangenen hundert Jahre. In diesem Kontext erhalten wir darüber hinaus seltene Einblicke in die privaten Vorstellungen bürgerlicher Landhauskultur von den 1920er-Jahren bis heute.

    »Und dann der Blick ins Elbtal …« Karl Schneiders Landhaus Michaelsen in Hamburg erscheint mitte September im  Dölling und Galitz Verlag _ SBN 978-3-86218-170-4 _ € 32,-

Rückblick
  • Der Sprung: Haus Michaelsen 1923 - 1924
    Im Rahmen des 10.Hamburger Architektur Sommers 2023
    Karl Schneider und seine Bauherrin Ite Michaelsen planten am Hohen Elbufer einen ‘Wohnturm‘ in die Hügelkuppe zu setzen: Es entstand ein Meisterwerk des Neuen Bauens.   
    Die in der Ausführung folgenden prozesshaften Bauphasen werden in unserer Ausstellung durch zeitgenössische Dokumente und eine Virtual Reality Applikation von Studierenden der HafenCity Universität erfahrbar.


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