DAS LANDHAUS AM FALKENSTEIN
Hoch über dem Elbufer steht eine der architektonischen Kostbarkeiten der Hansestadt
Karl Schneiders 1923 erbautes Landhaus am Elbufer stand exemplarisch für eine neue Architekturentwicklung. Die Klarheit der mehrteiligen Komposition und die harmonische Verbindung mit der Natur verliehen dem Bauwerk und seinem jungen Architekten erste öffentliche Anerkennung.
Karl Schneiders 1923 erbautes Landhaus am Elbufer stand exemplarisch für eine neue Architekturentwicklung. Die Klarheit der mehrteiligen Komposition und die harmonische Verbindung mit der Natur verliehen dem Bauwerk und seinem jungen Architekten erste öffentliche Anerkennung.
Bereits 1925 veröffentlichte Gropius im Band 1 der wegweisenden Bauhausbücher dieses außergewöhnliche Landhaus, und es sollte neben dem Chilehaus zum meist veröffentlichten Hamburger Gebäude des frühen 20. Jahrhunderts werden. Der europäische Aufbruch zum ‚Neuen Bauen‘ begann um 1922/23 und die legendäre Weißenhofsiedlung in Stuttgart entstand erst 1927. Somit gehört das Landhaus am Falkenstein zur prägenden Avantgarde und die Monographie »Karl Schneider-Bauten«, die 1929 in der Reihe »Neue Werkkunst« erschien (siehe Veröffentlichungen), führte zur internationalen Beachtung.